Das fein gemalte Bild zeigt Eris, die Göttin des „guten“ und „bösen“ Wettstreits. Sie zeichnet sich durch ein bezauberndes Antlitz, zugleich aber durch einen boshaften Charakter aus.
Ausstellung beendet
Idole & Rivalen
Künstler*innen im Wettstreit
20. September 2022
bis 8. Januar 2023
Wettbewerbe werden heute vor allem mit Sport, Wirtschaft, Evolutionstheorie, Architektur oder diversen TV-Contests in Verbindung gebracht. Seit der griechischen Antike war dieses Prinzip jedoch auch für die Kunst ein großes Thema.
Unsere Ausstellung zeigt, wie Künstler*innen der Antike, der Renaissance und des Barocks miteinander in Konkurrenz getreten sind und wie sie sich darüber hinaus auch an antiken Vorbildern gemessen haben. Aus diesen Wettstreiten sind einige der bekanntesten Werke der Kunstgeschichte hervorgegangen.
Bereits in der antiken Gesellschaft war das Prinzip des Wettstreits weit verbreitet.
Es prägte alle Lebensbereiche, vom Sport bis zur Kunst. In Renaissance und Barock knüpften Künstler*innen an diese Wettstreitkultur an. Konkurrenz um wichtige Aufträge motivierte sie zu Höchstleistungen, weshalb so mancher Humanist in der Künstlerrivalität einen Motor für kulturellen Fortschritt sah.
An der Wende zum 18. Jahrhundert wurde der Wettstreitgedanke institutionalisiert. Kunstakademien inszenierten Wettbewerbe, für die sich eine breite Öffentlichkeit zu interessieren begann.
Tleson, Kleinmeisterschale, um 540 v. Chr., Ton, H. 13,6 cm, Dm. 19,8 cm. Staatliche Museen zu Berlin, Antikensammlung © bpk / Antikensammlung, SMB / Christa Begall
Jeder Wettbewerb hat eine Jury
Seit jeher mussten sich öffentlich sichtbare Kunstwerke der Beurteilung durch ein Publikum stellen.
Werden auch Sie Mitglied der Jury! Sie entscheiden, auch Jahrhunderte nach dem jeweiligen Wettstreit!
Wer sind die besten Künstler*innen, welches ist das beste Kunstwerk? Wir stellen mehrere Paare oder Gruppen von Werken zur Abstimmung. Am Ende der Website erfahren Sie, wie das Publikum abgestimmt hat.
Lassen Sie sich ganz von Ihrem persönlichen Geschmack leiten. Ihre Meinung zählt!
Wettstreit in der Antike
Die Amazonen
Phidias vs. Kresilas vs. Polyklet
Für den größten Tempel der Antike, das Artemision in Ephesos, schufen griechische Bildhauer um 430 v. Chr. Statuen verwundeter Amazonen. Die Künstler bildeten gleichzeitig die Jury – mit dem Ergebnis, dass sich jeder selbst auf den ersten Platz wählte. Welchem der Kontrahenten stimmen Sie zu?
Seitenhieb gegen einen Kollegen
Euthymides vs. Euphronios
Zwei rivalisierende Vasenmaler in Athen um 500 v. Chr.
Euthymides, einer der besten Vasenmaler in der Zeit um 500 v. Chr., signierte auf der Vorderseite stolz sein Werk. Er schrieb auf der Rückseite aber auch „wie niemals Euphronios [es hätte malen können]“. Er behauptete damit, sein Werk sei besser als das seines Kollegen, der damals in Athen offenbar den Maßstab bildete. Hinsichtlich der Plastizität seiner Figuren übertraf Euthymides tatsächlich die Arbeiten des Rivalen.
Wettstreit in der Renaissance
Der Anbruch einer neuen Zeit
Brunelleschi vs. Ghiberti
Für eine Bronzetür der Florentiner Taufkapelle wurde 1400 ein Wettbewerb ausgelobt. Obwohl solche Bewerbe damals keine Seltenheit waren, gilt diese Ausschreibung als ein Klassiker. Eine 34-köpfige Jury sprach den Sieg Lorenzo Ghiberti zu, dessen Komposition nicht nur als ausgewogener erachtet wurde, sondern auch um 7 Kilogramm weniger vom kostbaren Material verbrauchte. Wohl jede Kunstgeschichte der Renaissance wird mit diesem Wettstreit eingeleitet.
Kampf der Giganten
Leonardo vs. Michelangelo
Wettbewerb der Republik Florenz für die Dekoration im Palazzo Vecchio, 1503/04
Die Republik Florenz beauftragte Leonardo und Michelangelo mit je einer Darstellung einer berühmten Schlacht für den großen Ratssaal im Palazzo Vecchio. Jedoch wurde keines der beiden Wandgemälde je vollendet. Welche der erhaltenen Kopien lässt auf das gelungenere Original schließen?
Florenz: Konkurrenz auf der Piazza
Die mit großer Kunstfertigkeit gegossene Figur verwandelt die Piazza della Signoria bis heute in eine Wettstreitarena. 1554 wurde sie in Florenz enthüllt, in unmittelbarer Nachbarschaft von Hauptwerken Donatellos und Michelangelos. In seiner Autobiografie erzählt ihr Schöpfer, der Goldschmied und Bildhauer Benvenuto Cellini, von seinem Plan, mit dieser Skulptur „alle meine Feinde zu töten“. Insbesondere dachte er dabei an seinen Erzrivalen Bandinelli, der mit einer Herkulesgruppe auf der Piazza vertreten war.
Paragone
Welche Kunst ist die bessere?
Malerei oder Skulptur?
Der Humanist Benedetto Varchi startete 1547 eine Umfrage, welche Kunst die bessere sei. Acht Künstler beantworteten per Brief seine Fragen. Die Bildhauer pochten unter anderem auf die Mehransichtigkeit ihrer Werke. Aber Lorenzo Lotto hatte bereits gezeigt, dass auch Maler ihren Gegenstand von mehr als nur einer Seite darstellen können. Später bewies Marten Jozef Geeraerts – wie viele andere vor ihm –, dass die Malerei die Skulptur besser nachzuahmen vermag als umgekehrt.
Der Künstlerneid
Tödliche Konkurrenz, zerstörerischer Neid
Giorgio Vasari, Porträt des Andrea del Castagno, 1568, Holzschnitt, in: Le Vite De’ Piv Eccellenti Pittori, Scvltori, E Architettori …, Florenz 1568, Bd. 2, 394. Wien, Österreichische Nationalbibliothek © Wien, Österreichische Nationalbibliothek, BE.11.Q.42, S. 394
Der von Vasari zur Illustration seiner Vite angefertigte Holzschnitt zeigt den Maler Castagno mit finsterem Gesicht und wildem Blick.
Andrea del Castagno tötet Domenico Veneziano
Künstlerische Konkurrenz konnte anregend und inspirierend sein, aber auch Neid und Missgunst schüren. Überliefert sind Spionageversuche, sogar Mordanschläge. Etwa berichtet Giorgio Vasari, wie Andrea del Castagno zunächst das Vertrauen seines Rivalen gewann, ihn später aber in einen Hinterhalt lockte und aus Neid erschlug. Heute wissen wir, dass der Biograf falsch informiert war. Jedoch tradierte sich seine Erzählung – und der Maler ging als Mörder in die Geschichte ein.
Es geht aber auch anders:
Wertschätzung
Wertschätzung und Anerkennung
Sofonisba Anguissola und Lavinia Fontana
1578 wurde Lavinia Fontana um ein kleines Selbstporträt gebeten. Es sollte grafisch reproduziert und neben einem Selbstbildnis von Sofonisba Anguissola veröffentlicht werden. Indem sie die Werke Sofonisbas in ihren Arbeiten widerspiegelte, brachte Lavinia ihrem Vorbild Wertschätzung und Anerkennung entgegen. In einem Brief meinte die jüngere Malerin demütig, die Kunst Sofonisbas könne neben ihrer eigenen „umso mehr ihren Glanz entfalten“.
Die Überbietung:
aemulatio und superatio
Höhenflüge
Michelangelo vs. Rubens
Der Künstlerbiograf Giorgio Vasari forderte spätere Generationen auf, „Michelangelo in allen Dingen nachzuahmen“. Rubens war einer der Maler, die sich dieser Herausforderung stellten. Aus einer Erfindung Michelangelos machte er mehr als eine bloße imitatio (reine Nachahmung). Im Sinne von aemulatio (wetteifernde Nachahmung) und superatio (Überbietung) schuf er ein kraftvolles neues Werk voller Anspielungen.
Lehrer und Schüler
Rubens vs. van Dyck
Bereits als junger Schüler konnte van Dyck die Malweise seines Lehrers Rubens perfekt imitieren. Später löste er sich allerdings davon und begann, die Pinselstriche lockerer und freier zu setzen. Welcher Malstil ist überzeugender? Der des Lehrers oder der des Schülers?
Rivalität bis in den Tod
Der Maler ist dem Maler ein Wolf
Paudiß vs. Rösel von Rosenhof
Dieser Wettstreit aus dem Jahr 1666 erhielt nachträglich einen tragischen Beigeschmack. Joachim von Sandrart berichtet, dass einer der beiden Kontrahenten, Christopher Paudiß, wenige Tage später verstorben sein soll. Gelang seinem Herausforderer – dem heute weitgehend unbekannten Tiermaler Franz Rösel von Rosenhof – die Sensation?
Es geht aber auch anders:
Kooperationen
Kooperation
zwischen Malern
Peter Paul Rubens setzte bei seinem Medusenhaupt auf Kooperation mit einem Tiermaler: Frans Snyders steuerte die Schlangen bei. Er begab sich aber auch in einen Wettstreit mit Leonardo und Caravaggio, die ihrerseits berühmte Medusenhäupter geschaffen hatten.
Kooperation
zwischen einem Goldschmied und einem Steinschneider
Der Goldschmied Jan Vermeyen und der Steinschneider Ottavio Miseroni schufen in arbeitsteiliger Zusammenarbeit die kostbare Deckel-Tazza:
ein Meisterstück aus zwei Kunstgattungen.
Akademien und Salons
Vom Wettbewerb zur Ausstellung
Akademische Wettbewerbe wurden im 17. Jahrhundert zu einem europäischen Phänomen. Ihren Ausgang nahmen sie von Rom und Paris, später folgte Wien. Die Themen waren vorgegeben, die Sieger wurden mit wertvollen Preisen ausgezeichnet, die ihnen Ruhm einbrachten. In den Akademieausstellungen, auch als salons bekannt, waren dicht gehängte Werke öffentlich zu begutachten – ein weites Feld für Kunstkritiker*innen und ein gesellschaftliches Ereignis gleichermaßen.
Buhlen um Aufmerksamkeit
Vernet vs. Loutherbourg
Ob durch die Darstellung eines dramatischen Schiffsunglücks oder das Porträt einer berühmten Persönlichkeit – im überfüllten Pariser Salon 1771 brauchte es eine Strategie, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu fesseln. In welchem der beiden Gemälde gelingt dies eindrucksvoller?
Der große Preis der königlichen Akademie
Suvée vs. David
Die französische Académie royale veranstalte 1771 einen Wettbewerb – dem Sieger wurde in der Folge ein mehrjähriger Romaufenthalt ermöglicht. Der damals erst 23-jährige David hätte den Preis gerne gewonnen, unterlag jedoch dem älteren Suvée. Zu Recht?
Auch Voting-Methoden haben eine Geschichte
Im antiken Griechenland, der Wiege der Demokratie, wurde mit Tonscherben oder Kieselsteinen abgestimmt.
Die Prunkschale zeigt Männer, die durch das Platzieren von Steinen entscheiden, an wen die Waffen des gefallenen Helden Achilles übergehen sollen: Ajax oder Odysseus?
Als weitere Mittel der Abstimmung fanden bis ins 18. Jahrhundert Bohnen ihren Einsatz. So wurden an der Pariser Akademie Entscheidungen aller Art – wie Preisvergaben oder Aufnahmen in die Akademie – mittels weißer und schwarzer Bohnen gefällt.
„Ein ausgestelltes Bild ist wie ein zum Licht des Drucks gegebenes Buch – jeder hat das Recht, darüber zu urteilen“
La Font De Saint-Yenne, 1747
Sie haben gewählt!
Ergebnis der Publikumsabstimmung
Michelangelo, Lavinia Fontana und Anthonis van Dyck treffen auf Tizian, Sofonisba Anguissola, Peter Paul Rubens und viele andere mehr. Teil des Ausstellungskonzepts ist es, zahlreiche künstlerische Konfrontationen von der Antike bis in die Zeit um 1800 nachzuzeichnen und die damals rivalisierenden Werke heute wieder einander gegenüberzustellen.
Die Ausstellung lässt rund 60 Leihgaben aus internationalen Sammlungen mit ebenso vielen Hauptwerken des Kunsthistorischen Museums wettstreiten.
Werke in der Ausstellung
Goldkranz aus dem Grab eines Athleten
Antikes Anthedon, Böotien, 2. Hälfte 2. Jh. v. Chr. – frühes 1. Jh. v. Chr.
Verwundete Amazone (Typus Mattei)
Römische Kopie der 2. Hälfte des 2. Jh. n. Chr. nach dem Original des Phidias um 440/30 v. Chr.
Euthymides
Attische rotfigurige Amphora: Euthymides und Euphronios, zwei rivalisierende Kollegen im Kerameikos von Athen
510/500 v. Chr.
Jan van der Hamen y León
Stillleben mit Früchten und Vögeln
1621
Jan van Rossum
Blumenstillleben mit Vorhang
1671
Cornelis Bisschop
Selbstbildnis
1668
Suessula-Maler
Kolonettenkrater: Apollon und Marsyas
um 400 v. Chr.
Bartholomäus Spranger
Apollo und die Musen (Fragment eines Midas-Urteils)
nach 1590
Hendrick de Clerck
Das Urteil des Midas
1610/15
Luca Giordano (1634–1705)
Apoll schindet Marsyas
um 1695
Aphrodite Anadyomene
Römische Kopie der 2. Hälfte des 2. Jh. n. Chr. nach einer Vorlage des 1. Jh. v. Chr.
Antonio Lombardo
Venus Anadyomene
1508/16
Jodocus van Winghe
Apelles malt Kampaspe
um 1600
Valentine Green, nach James Barry
Venus, die dem Meer entsteigt
1772
Raphaelle Peale
Venus, die dem Meer entsteigt – eine Täuschung
um 1822
François Duquesnoy
Apollo und Cupido
1635/40
Georg Raphael Donner
Apollo
um 1728
Georg Raphael Donner
Merkur und Amor
1725/26
Nach Filippo Brunelleschi
Opferung Isaaks
1401
Nach Lorenzo Ghiberti
Opferung Isaaks
1401
Antonio Pollaiuolo, hier zugeschrieben
Geburt des hl. Johannes des Täufers
1477/78
Benedetto da Maiano
Geburt des hl. Johannes des Täufers
1477/78
Peter Paul Rubens, nach Leonardo da Vinci
Kampf um die Standarte
um 1605
Lorenzo Zacchia, nach Leonardo da Vinci
Kampf um die Standarte
1558
Bastiano da Sangallo, gen. Aristotile, nach Michelangelo
Die Schlacht von Cascina
1542
Michelangelo
Studien eines erhobenen Armes
um 1504
Agostino Veneziano, nach Michelangelo
Fünf Soldaten (aus der Schlacht von Cascina)
1524
Marcantonio Raimondi, nach Michelangelo
Die Kletterer (aus der Schlacht von Cascina)
1510
Benvenuto Cellini
Perseus und Medusa
Florenz, 1545/49
Nach Giambologna
Dreifigurige Raptusgruppe (Raub der Sabinerin)
Florenz, 17. Jh.
Francesco Petrarca
Sonetti, canzoni e triomphi (Titelblatt)
Venedig, Pietro & Giovanni Maria de’ Nicolini da Sabbio, 1549
Giorgione
Bildnis einer jungen Frau („Laura“)
1506
Tizian
Benedetto Varchi
1537/41
Benedetto Varchi
Lezzioni di M. Benedetto Varchi Accademico Fiorentino
Florenz, Filippo Giunti, 1590
Giovanni Bellini
Junge Frau bei der Toilette
1515
Lorenzo Lotto
Goldschmied in drei Ansichten
1525/35
Andrea Mantegna
Opferung Isaaks
1490/95
Georg Schweigger
Taufe Christi
Nürnberg, um 1645
Bartholomäus Spranger
Odysseus und Kirke
1580/85
Hubert Gerhard
Mars, Venus und Amor
Augsburg oder München, 1580/90
Sebastian Stoskopff
Trompe-l’Œil (Triumph der Galatea)
vor 1651
Marten Jozef Geeraerts
Trompe-l’œil mit Amor-und-Psyche-Relief
1755
Frans Floris – Werkstatt
Bildnis Michelangelos
um 1550
Giambologna, nach Michelangelo
Notte (Nacht)
vor 1574
Tizian
Danae
nach 1554
Nach Michelangelo
Pietà von Sankt Peter
Rom (?), 17. Jh.
Ludovico Cigoli
Pietà
1599 oder wenige Jahre später
Annibale Carracci
Pietà
um 1603
Nach Michelangelo (Bartolomeo Ammannati?)
Moses
um 1550
Valentin de Boulogne
Moses mit den Gesetzestafeln
um 1628
Nach Michelangelo
Entführung des Ganymed
1575/80
Peter Paul Rubens
Entführung des Ganymed
1611/12
Tizian
Mädchen im Pelz
um 1535
Peter Paul Rubens
Das Pelzchen („Het Pelsken“)
1636/38
Tizian
Isabella d’Este
1534/36
Peter Paul Rubens, nach Tizian
Isabella d’Este
1600/01
Andrea Mantegna
Hl. Sebastian
1457/59
Giovanni Bellini
Hl. Sebastian (recto), Kopf eines Mannes (verso)
frühe 1460er Jahre
Sofonisba Anguissola
Selbstbildnis
1554
Lavinia Fontana
Selbstbildnis
1579
Anthonis van Dyck
Selbstbildnis
1615/16
Anthonis van Dyck
Selbstbildnis
1616/17
Peter Paul Rubens / Anthonis van Dyck
Hl. Ambrosius und Kaiser Theodosius
um 1617
Anthonis van Dyck
Hl. Ambrosius und Kaiser Theodosius
1618/19
Tleson
Kleinmeisterschale
um 540 v. Chr.
Giorgio Vasari (1511–1574)
Porträt des Andrea del Castagno
aus: Giorgio Vasari, Le Vite De’ Piv Eccellenti Pittori, Scvltori, E Architettori […], Florenz, Giunti, 1568
Roberto Venturi
Giovanni Bellini lernt die Geheimnisse der Ölmalerei, indem er Antonello da Messina nachspioniert
1870
Andrea Mantegna
Kampf der Meeresgötter (zwei Teile)
2. Hälfte 15. Jh.
Filippo Negroli / Giovan Battista Negroli
Medusenschild
1550/55
Joachim von Sandrart
Minerva und Tempus beschützen Kunst und Wissenschaft vor Neid und Lüge
1644
Christopher Paudiß
Wolf, Fuchs und Schaf
1666
Franz Rösel von Rosenhof
Wolf, Fuchs und Schaf
1666
Carlo Dolci
Allegorie der Aufrichtigkeit
1659/65
Luca Giordano
Hl. Rosalia
um 1697
Gasparo de Vecchi
Bauaufnahme des Palazzo Ferratini, der Cappella dei Re Magi von Bernini und des Ostflügels von De Vecchio sowie den Um- und Neubauplanung von Borrimini für den Süd- und Westflügel des Collegio di Propaganda Fide
1646/47
Francesco Borromini
Erstes Projekt für eine vergrößerte Cappella dei Re Magi mit unterlegtem Grundriss von Berninis Vorgängerbau
1652
Gasparo de Vecchi
Gesamtgrundriss zum Neubau des Süd- und Westflügels sowie der Cappella dei Re Magi nach dem Entwurf von Francesco Borromini
1660
Christoph Lencker
Prunkbecken mit Szenen aus der Geschichte der Europa
Augsburg, um 1602 (vor 1606)
Anton Schweinberger, Goldschmiedearbeit / Nikolaus Pfaff, Schnitzerei, zugeschrieben
Prunkkanne mit Seychellennuss
Prag, 1602
Christoph Jamnitzer
Prunkbecken und -kanne, sog. Trionfi-Garnitur
Nürnberg, 1601/02
Paulus van Vianen
Prunkbecken und -kanne mit Szenen aus der Geschichte der Diana
Prag, 1613
Albrecht Dürer
Maria mit dem Kind (Maria lactans)
1512 (?)
Daniel Fröschl
Maria mit dem Kind (Maria lactans) und ein Jugendbildnis Dürers
nach 1603 bzw. 1607
Tizian
Jacopo Strada
1567/68
Tintoretto
Ottavio Strada
1567
Tintoretto
Sebastiano Venier
um 1572
Tizian
Der Doge Francesco Venier
1554/56
Il Cerano / Giulio Cesare Procaccini / Il Morazzone
Das Martyrium der Heiligen Rufina und Secunda, von Giovanni Pasta „Il quadro delle tre mani“ (Gemälde zu drei Händen) genannt
1617/18
Peter Paul Rubens und Werkstatt
Das Medusenhaupt
1612/13
Jan Brueghel d. Ä.
Tierstudie (Hunde)
um 1616
Flämisch, nach Peter Paul Rubens und Jan Brueghel d. Ä.
Rast der Diana
17. Jh.
Hendrick van Balen / Jan Brueghel d. J.
Raub der Europa
1625/32
Pieter van Avont / Jan Brueghel d. J.
Flora im Garten
1652
Jan Vermeyen, Goldschmiedearbeit / Werkstatt des Ottavio Miseroni, Steinschnitt
Tazza mit Deckel
Prag, 1600/05
Jobst Bürgi / Ottavio Miseroni, Steinschneidearbeit zugeschrieben
Sogenannte Wiener Kristalluhr
Prag, 1622/27
Roger de Piles
Cours de Peinture par principes
Paris, Jacques Estienne, 1708
Charles-Nicolas Cochin
Wettbewerb um den Prix Caylus 1761
1761
Joseph-Benoît Suvée
Kampf zwischen Minerva und Mars
1771
Jacques-Louis David
Kampf zwischen Minerva und Mars
1771
Claude-Joseph Vernet (1714–1789)
Schiffbruch im Gewittersturm
1770
Philippe-Jacques de Loutherbourg / Pierre-Antoine de Machy
Seesturm vor einem Hafen
1771
Joseph-Sifrède Duplessis
Christoph Willibald Gluck
1775
Jean-Antoine Houdon
Christoph Willibald Gluck
1775
Franz Anton Maulbertsch
Allegorie auf eine Preisverteilung an der Wiener Akademie unter Wenzel Anton Fürst von Kaunitz-Rietberg
um 1787
Jean Mauger
MEDAILLE AUF DIE MILDE DES KÖNIGS
1666
Jean Mauger / Thomas Bernard, Graveure
Medaille auf die Gründung der Académie Royale de Peinture et de Sculpture in Paris und Rom 1667
1667
Giovanni Martino Hamerani, Graveur
Preismedaille für die Accademia Nazionale di San Luca in Rom
1702
Ermenegildo Hamerani / Giovanni Martino Hamerani, Graveure
Preismedaille für die Accademia Nazionale di San Luca in Rom
1707
Benedikt Richter / Matthäus Donner, Graveure
Kleine Preismedaille für die k.k. Hofakademie der Maler, Bildhauer und Baukunst in Wien
1731
Benedikt Richter / Matthäus Donner, Graveure
Große Preismedaille für die k.k. Hofakademie der Maler, Bildhauer und Baukunst in Wien
1731
Nach Jean Dassier
Gnadenkette mit dem Medaillon Maria Theresias als Herzogin von Mailand
1763
Donnerstagabend im Museum
Termin | Thema |
1.12.2022, 19 Uhr Anmeldung | Visus, Tactus, Memoria. Rembrandts Aristoteles mit der Büste des Homer Vortrag von Jeanette Kohl |
15.12.2022, 19 Uhr Anmeldung | Der Krieg als Wahnsinn? Die Schlachtenbilder-Konkurrenz von Leonardo und Michelangelo Vortrag von Frank Fehrenbach |
05.01.2023, 19 Uhr Anmeldung | More beautiful than Venus (en) Vortrag von Francesca Cappelletti, Direktorin der Galleria Borghese |
Inklusives Angebot
Termin | Thema |
Fr, 18.11.2022, 15 Uhr | Führung in einfacher Sprache |
Fr, 25.11.2022, 15 Uhr | Führung mit Menschen mit Demenz bzw. Vergesslichkeit und Begleiter*innen |
Treffpunkt: Eingangshalle des Kunsthistorischen Museums, nach der Ticketkontrolle
Eintritt und Teilnahme: kostenfrei
Anmeldung unter +43 1 525 24 5210 oder julia.haeussler@khm.at
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Mo – Fr, 9–12 Uhr
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